WP 5 Euregionale Risiko- und Krisenkommunikation

Das Ziel dieses Arbeitspakets ist es, die Risiko- und Krisenkommunikation in der EMR auf die Bürger abzustimmen. Risikokommunikation ist die Kommunikation mit den Bürgern vor einer Krise über mögliche Risiken, und Krisenkommunikation ist die Kommunikation mit den Bürgern während einer Krise. Eine einheitliche und verlässliche Bereitstellung von Informationen für die Bürger der EMR kann Beunruhigung unter den Bürgern aufgrund unterschiedlicher Risiko- und Krisenkommunikation, die sie in der Presse und in den sozialen Medien aus ihrem Nachbarland erfahren, verhindern. 

In Absprache mit den EMRIC-Partnern wird ein Dokument zur Risikokommunikation erstellt, in dem detailliert beschrieben wird, welche Informationen über die Grenzen hinweg ausgetauscht werden müssen und wie damit verfahren werden sollte. Dazu gehören auch Risikoobjekte und immaterielle Risiken in der EMR. Bestehende europäische und bilaterale Verträge sowie Datenschutzvorschriften werden dabei berücksichtigt.

Ein ähnliches Dokument wird zur Krisenkommunikation erstellt, um zu beschreiben, welche Informationen zwischen den rechtlich zuständigen Partnern in der EMR ausgetauscht werden sollten. Darin wird beschrieben, wer die Informationen während einer Krise weitergibt, wie diese Informationen weitergegeben werden (per Telefon, Website, Presse usw.) und was den Bürgern mitgeteilt werden soll.

Die Umsetzung dieser beiden Pläne für die Zielgruppen erfolgt mittels eines E-Learnings.