WP 3 Gemeinsame grenzüberschreitende Risikobewertung

Ziel dieses Arbeitspakets ist die Entwicklung und Umsetzung eines Vorschlags zur Durchführung einer gemeinsamen grenzüberschreitenden Risikobewertung.
Im Falle einer Hochwasserkrise sollten die für das Krisenmanagement zuständigen Behörden über die gleichen Informationen verfügen. Dies ist in den Arbeitspaketen 1 und 2 vorgesehen. Im unwahrscheinlichen Fall einer Krise müssen diese öffentlichen Dienste, die alle in EMRIC zusammengeschlossen und zum Zeitpunkt einer Krise durch Verbindungsstellen (eines der Produkte von PANDEMRIC) miteinander verbunden sind, eine gemeinsame Risikobewertung vornehmen. Eine Studie über die grenzüberschreitende Risikobewertung bei Überschwemmungen wird zeigen, welche Modelle für die Risikobewertung in den drei Ländern und auf internationaler Ebene verwendet werden und welche Modelle für eine gemeinsame Risikobewertung verwendet werden könnten, wobei Gesetze und Vorschriften, Kultur und Sprachunterschiede (sogar zwischen der niederländischen und der flämischen Sprache) berücksichtigt werden. Im Falle einer Hochwasserbedrohung werden die Dienststellen von EMRIC und die assoziierten Partner dann in der Lage sein, die Risiken anhand gemeinsamer Modelle frühzeitig gemeinsam zu bewerten und eine angemessene Reaktion auf die Bedrohung vorzubereiten. Sobald man sich auf dieses gemeinsame Risikobewertungsmodell geeinigt hat, kommt es vor allem darauf an, diese Vereinbarung in den beteiligten Organisationen umzusetzen. Daher wird als letzter Schritt in diesem Arbeitspaket ein E-Learning über die Durchführung einer Risikobewertung in einem grenzüberschreitenden Umfeld entwickelt.